fpGUI Interface/de
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(Wird übersetzt...)
Einleitung
fpGUI ist eine Komponentenbibliothek, mit der graphische Benutzeroberflächen erstellt werden können - ähnlich wie gtk oder qt. Das Besondere ist: fpGUI ist selbst vollkommen in Object Pascal geschrieben. fpGUI greift direkt auf das zugrundeliegende Windowing-System zurück, benötigt also darüber hinaus keine externen Bibliotheken.
Das bedeutet, daß fpGUI Teile von Qt oder GTK2+ funktionell ersetzt. Dadurch wird eine fpGUI App leichter portierbar z.B. auf Solaris-OS. fpGUI umgeht also die Schicht von Qt und wird dadurch unabhängig von Qt. Jedoch hat fpGUI nicht den Leistungsumfang von Qt, sondern bietet weniger widgets usw..
Detailiertere Informationen über das Projekt gibt es auf dieser Internetseite: http://fpgui.sourceforge.net
Andere Schnittstellen
- Lazarus known issues (things that will never be fixed) - Eine Liste bekannter Probleme in Verbindung mit Schnittstellen.
- Win32/64 Interface - Die Windows-API-Schnittstelle für Windows 95/08/Me/2K/Xp/Vista. (nicht Windows CE!)
- GTK2 Interface - Die gtk2-Schnittstelle für Unix-Systeme, MacOSX sowie Windows.
- Carbon Interface - Die Carbon-Schnittstelle für MacOSX
- Qt Interface - Die QT4-Schnittstelle für Unix-Systeme, MaxOSX und linuxbasierenden PDAs.
- Windows CE Interface - Für Windows CE-Systeme (Pocket PCs, Smartphones, ...)
- fpGUI Interface - Eine Schnittstelle, die zu 100% in Objekt Pascal geschrieben wurde.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Erstellen eines ersten Programms mit fpGUI
Zum Erstellen einer ersten LCL-Anwendung mit der fpGUI-Schnittstelle gehen Sie am Besten wie folgt vor:
1. Laden Sie sich zunächst einen aktuellen Snapshot von Lazarus auf ihre Festplatte oder kompilieren Sie die neuste SVN-Version von Lazarus.
2. Laden Sie sich als nächstes die aktuelle Git der fpGUI herunter. Am Besten mit folgendem Konsolenbefehl:
git clone git://fpgui.git.sourceforge.net/gitroot/fpgui/fpgui
3. Nun kann auf zwei verschiedenen Wegen erreicht werden, dass Lazarus die fpGUI "findet":
- 3.1. Diese erste Methode sollte auf allen Plattformen funktionieren: Kopieren Sie dazu einfach die folgenden beiden Verzeichnisse von der herutergeladenen fpGUI in das angegebene Verzeichnis von Lazarus:
<fpGUI dir>/src/gui ⇒ lazarus/lcl/interfaces/fpgui/gui <fpGUI dir>/src/corelib ⇒ lazarus/lcl/interfaces/fpgui/corelib
- 3.2. Die zweite Methode funktioniert unter Linux (bzw. jedem anderen Unix-System): Erstellen Sie wie folgt einen symbolischen Link der Verzeichnisse corelib und gui der fpGUI in das LCL-Verzeichnis von Lazarus:
ln -s <fpGUI dir>/src/gui lazarus/lcl/interfaces/fpgui/gui ln -s <fpGUI dir>/src/corelib lazarus/lcl/interfaces/fpgui/corelib
4. Öffnenen Sie jetzt Lazarus, gehen Sie in das Menü "Werkzeuge --> "Lazarus erstellen" einrichten" und wechseln dort in den Reiter "erweiterte Build-Optionen". Hier nun bei "LCL" die Option Build+Clean wählen, ansonsten überall "none" markieren. Dann unter "LCL-Schnittstelle" fpGUI wählen, anschließend auf "Erstellen" klicken. Die LCL wird nun für die fpGUI-Schnittstelle neu erstellt.
5. Wenn Sie nun ein Programm mit der fpGUI kompilieren möchten, müssen Sie nur noch im Menü "Projekt --> Compilereinstellungen" unter "LCL-Schnittstelle" fpGUI auswählen und Ihr Projekt anschließend wie gewohnt kompilieren.